Die Louise von Marillac-Schule

Handeln mit Kopf, Herz und Hand

Die Geschichte der Louise von Marillac-Schule

Wo wir herkommen

Anfang 2002 kamen Vertreter der Cellitinnen e.V., der Hospitalvereinigung St. Marien GmbH und der Malteser Trägergesellschaft zusammen um zu überlegen, wie sie auch in Zukunft eine qualifizierte Ausbildung in der Krankenpflege anbieten könnten.

Jeder Träger hatte zu diesem Zeitpunkt eine eigene, kleinere Krankenpflegeschule. Durch anstehende Gesetzesänderungen würde es aber in Zukunft zunehmend problematischer werden, an einem einzelnen Krankenhaus eine qualifizierte Ausbildung anzubieten. Über die Fortführung der Ausbildung in der Krankenpflege war man sich jedoch einig. So wurde aus drei kleineren Schulen, der Schwester-Blandine-Ridder-Schule, der Krankenpflegeschule am Malteser Krankenhaus St. Hildegardis und der Schwester-Agnes-Haus-Krankenpflegeschule eine gemeinsame Schule mit 300 Ausbildungsplätzen, die in die das ehemalige Mutterhaus der Vinzentinerinnen neben dem St. Vinzenz-Hospital zog.

In Erinnerung und Dankbarkeit an die Mitbegründerin der Ordensgemeinschaft Louise von Marillac erhielt die Schule ihren Namen.

Das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis wurde 2019 von der Stiftung der Cellitinnen e. V. übernommen. Zusammen mit der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria sind sie die Träger der Louise von Marillac Schule und bilden mit zahlreichen Einrichtungen die stabile Basis für die Schule.

Aufgrund des in Zukunft ständig weiter steigenden Bedarfs nach qualifizierten Altenpflegekräften stellten die Trägervertreter Überlegungen an, auch selber die Altenpflegeausbildung in Theorie und Praxis anzubieten. Durch die Trägerstruktur, die neben den Krankenhäusern zahlreiche Senioreneinrichtungen umfasst, liegt dieser Ausbildungszweig stark im Interesse der Träger. Seit dem Jahr 2020 erfolgt die Ausbildung generalistisch als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann. Die Louise von Marillac-Schule bietet derzeit 500 Ausbildungsplätze in Pflegeberufen an.

Ende November 2014 zog die Louise von Marillac-Schule erneut um. Ihr heutiges Domizil ist das denkmalgeschützte Schulgebäude an der Simon-Meister-Straße in Köln-Nippes, welches umfangreich saniert wurde und auf 2.500 Quadratmeter Fläche ausreichend Raum für die Ausbildung bietet. Neben zwölf Klassenräumen verfügt die Schule nun über drei große Demonstrationsräume, einen „Raum der Stille“, einen Wohlfühlraum zum Entspannen, eine große Schulbibliothek und eine eigene Schülerküche, in der die Auszubildenden mittags kochen können. Ein eigenes WLAN-Netz ermöglicht moderne Lernformen wie E-Learning und andere virtuelle Lernformen.